Monatsrückblick Januar 2024: Darf’s ein bisschen mehr sein?

25 Feb 2024 | Rückblicke

Im Januar 2024 war bei mir viel los. Tolle Begegnungen, ausgezeichnet vom Bundeskanzler und das erste Tattoo. Ganz nach dem Motto: Darf’s ein bisschen mehr sein? In diesem Artikel nehme ich Dich mit auf die Reise durch meinen Januar und verrate Dir die zentralen Themen, wofür ich meine SelbstwirkKRAFT eingesetzt habe und gebe Dir einen kleinen Überblick dazu, was alles so los gewesen ist. 

Buntes Warschau voller besonderer Momente

Rund um Weihnachten habe ich beschlossen, nach Warschau zu fahren, um ein Samba Festival „Samba Grzeje“, das die dortige Sambagruppe veranstaltet, zu besuchen. Dafür habe ich auch wirklich günstige Zugfahrtickets bekommen: Wien – Warschau sind etwa 9 – 10 Stunden, es gibt einen direkten Zug über Nacht und ich habe 25 € pro Strecke gezahlt (Sitzplatz Großraumwagen). Das ging wirklich gut. Sehr entspannte Fahrten, wenig Auslastung. Was ich mir für den Kurztrip vorgenommen hatte: Endlich wieder Quality-Time mit meiner lieben Freundin Joanna verbringen, trommeln, tanzen, feiern, entspannte Kaffeehauszeit genießen und neue und alte Bekannte aus der Sambaszene wiedersehen. Dieser Plan ist aufgegangen und ich hatte wunderbare 6 Tage in Warschau. Meine Freundin Joanna, die mir nach Ankunft in Warschau lachend und mit offenen Armen entgegengelaufen kam in einem unglaublich bunten dicken Pullover, um mich ganz lang und fest zu umarmen, solch eine schöne Wiedersehensfreude <3 . Noch mehr Wiedersehensfreude gab es mit verschiedenen anderen Teilnehmer*innen von Bands aus Deutschland, die ich schon Jahre nicht mehr gesehen hatte. Und ich habe Joanna`s Hund Ulka kennengelernt, auch wir haben uns sehr angefreundet und viel gekuschelt.

Einige wunderbare Momente gab es zudem am Auftakt-Abend des Festivals bei der Willkommens-Feier. Unter anderem das überraschte und extrem freudige Gesicht und die folgende wunderschöne Umarmung von meinem lieben Freund Kylu aus Berlin, der nicht wusste, dass ich auch dort sein würde und als Workshopleiter dort war. An dem Abend gab es auch eine Roda de Samba im Paloma mit direkt noch vielen weiteren wundervollen Augenblicken für mich. Insbesondere habe ich mich endlich getraut, einfach mitzumachen (sonst war ich tatsächlich immer zu schüchtern). Ich habe viel getanzt, gesungen, gelacht und Tamborim gespielt :). Nach dem Festival-Wochenende habe ich noch spontan bei der Probe der ansässigen Sambaband „Ritmo Bloco“ vorbeigeschaut und direkt noch ein paar neue musikalische Inspirationen mitgenommen.

Abgesehen von den Samba Auftritten, bspw. am Strand als Begleitung für Eisbader*innen (nein ich war nicht im Wasser :/ ) und Workshops gab es noch mehr wunderbare Erlebnisse und Begegnungen. Ein Höhepunkt war bspw. das Übersetzen vom Rusałka-Strand an der Weichsel auf einem traditionellen Weichsel-Frachtkahn zur anderen Flussseite, mit vielen Sambistas auf dem Weg zu einem Auftritt. Direkt im Anschluss sind wir vor dem Auftritt mit einer kleinen Gruppe abgebogen, um still und heimlich auf den Geburtstag meiner lieben Freundin Kasia anzustoßen. Ich habe zudem in meinem Lieblingscafé um die Ecke der Wohnung meiner Freundin eine tolle und entspannte Zeit verbracht und da sogar wieder neue Bekanntschaften geschlossen. Das Café kannte ich bereits von einem vorherigen Warschau-Besuch und habe es zu einem Lieblingscafé erklärt 😉 Im Sady Cafe gibt es eines der besten veganen Frühstücke und richtig guten Minztee. Hervorragenden Kaffee auch, aber den trinke ich aktuell nicht. Ich habe diese Zeitlupen-Zeit im Café in wunderbarer Atmosphäre wirklich sehr genossen. Da war ich auch dieses Mal wieder einige Male allein. 

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Das absolute Highlight – nicht nur von Warschau – war mein erstes Tattoo! Ich habe im letzten Jahr auf Korfu einen Sonnenuntergang und Mondaufgang lang im Meer verbracht. Diesen besonderen Moment habe ich meine „Sonne-Mond-Taufe“ getauft, mehr dazu kannst du auch in meinem Jahresrückblick 2023 lesen. Aus diesem Moment heraus entspannt mit der Zeit ein Symbol, das ich immer wieder skizziert habe. Eine Verschmelzung von der Mondgöttin, der Sonne und dem Meer. Das habe ich Joanna Asłoska  gezeigt und sie hat daraus ein wunderbares Design für ein buntes Tattoo entwickelt. Also gleich für den Montag (1 Tag vor meiner Rückfahrt) das Studio gebucht und so kam ich zu meinem ersten Tattoo. Eine für mich ganz besondere Bedeutung, basierend auf einer eigenen Skizze und Idee, designed und gestochen von einer meiner liebsten Freund*innen. Sie war so unglaublich rücksichtsvoll und liebevoll wie sie mich zu meinem ersten Tattoo hin begleitet hat. Eine wirklich besonders empathische Tätowiererin und tolle Künstlerin. Ehrliche Empfehlung! Ihre Spezialität: Colourful Dotwork. Mit diesem Tattoo habe ich mir gleichzeitig ein Versprechen an mich unter die Haut setzen lassen: Dass ich mir immer treu bleibe, mich ab sofort garantiert nicht mehr unterkriegen lasse und frei sein werde.

Ausgezeichnet für besondere Verdienste vom österreichischen Bundeskanzler

POV: Ich komme von einem Kurztrip aus Warschau zurück. Mache mich auf den Weg zu einer Einladung vom Bundeskanzler zum Abschluss eines Projektes. Gehe zwei Stunden später nach feinen Gesprächen und einem Fototermin mit einer Goldauszeichnung und Urkunde „mit Dank und Anerkennung für besondere Verdienste“ wieder nachhause. Also DAMIT hatte ich nicht gerechnet. Ich meine, wer rechnet schon damit, wenn mensch einfach nur Spaß an seiner Tätigkeit als Moderatorin und der Kooperation mit weiteren wunderbaren Expert*innen hat?

Diese Auszeichnung erhielt ich als Teil eines tollen 17-köpfigen Moderator*innenteams, das die wunderbare Christine Hoffmann für ein ganz besonderes Projekt zusammengestellt hatte: den „Aufarbeitungsprozess Corona“. Dieser wurde durchgeführt vom Bundeskanzleramt in Kooperation mit dem Institut für höhere Studien, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Statistik Austria und uns Moderator*innen. Unsere Aufgabe als Moderation beim Studienteil „Österreich am Wort“: in allen Bundesländern jeweils einen Tag lang Fokusgruppen mit Bürger*innen moderieren, die alle Bandbreiten möglicher Haltungen, Lebenswelten und Erfahrungen widerspiegelten. Eines der größten sozialwissenschaftlichen Projekte, die im Jahr 2023 in Europa durchgeführt wurden. Eine Studie, die bisher europaweit einzigartig ist: Die Auseinandersetzung mit der Pandemie in einer derart wissenschaftlichen Tiefe fand bisher nirgendwo sonst statt. 

Das Ergebnis jeder Fokusgruppe: gemeinsame Empfehlungen für die Politik, die Wissenschaft, die Medien und die Bevölkerung, als Lessons Learned aus der Pandemie. Die zentralen Ergebnisse wurden in einem Bericht zusammengefasst, den sich jede*r herunterladen kann. Die erhobenen Daten fließen zudem in weitere Forschungsarbeiten ein.

Diese wertschätzende Anerkennung freut mich besonders, da ich sie im Rahmen einer meiner liebsten Tätigkeiten erhalten habe (Moderation) und noch dazu dabei in einem Partizipationsprozess mitwirken durfte, der auch auf gesellschaftlicher Ebene etwas bewirken wird. Ganz abgesehen davon, dass es bei all diesen Fokusgruppen ganz besondere Begegnungen und Momente gab, die ich erleben durfte und ich mich immer freue, mit tollen Kolleg*innen zu kooperieren. Danke für die Möglichkeit ein Teil von diesem Prozess zu sein und danke für diese ganz besondere Anerkennung. Mehr zur Auszeichnung kannst Du auch in diesem Artikel dazu nachlesen

Demokratie für die Psyche

Im Januar habe ich mich zudem an der gemeinschaftlichen Aktion #DemokratieFürDiePsyche von Professionist*innen aus dem psychologischen Bereich angeschlossen. Die gemeinschaftliche Aktion von Psycholog:innen, Therapeut:innen, Coaches, Berater:innen, Ergotherapeut:innen, Ärzt:innen, Sozialpädagog:innen und entstand als Antwort auf das Bekanntwerden des „Geheimplans gegen Deutschland“ seitens AfD und weiterer hohrangigen Akteur*innen. Das Ziel: Haltung zeigen, um die Rahmenbedingungen für ein gesundes Leben und Aufwachsen zu schützen. 

Wir sind Menschen, die mit Menschen arbeiten. Wir sind gegen Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Hass, das Schüren von Ängsten und gegen jegliche Form von Diskriminierung. Therapie und Beratung brauchen die sichere Basis einer freiheitlich demokratischen Grundordnung.

Ich stehe mit meinem Namen und meiner Profession für eine nicht verhandelbare Menschenwürde, Chancengerechtigkeit, Gleichwürdigkeit und demokratische freiheitliche Werte.

Ich beziehe Stellung gegen jede Form von Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung, gegen Ableismus, Rassismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit und Sexismus – im Interesse unserer Klient*innen und unserer Professionen.

Dass ich mich für eine freiheitlich-demokratische Grundordnung einsetze ist auch psychischer und sozialer Gesundheitsschutz.

Denn nicht nur wir als Gesellschaft, sondern auch das Wohlergehen jedes einzelnen Menschen ist durch die aktuellen Entwicklungen massiv bedroht.

Freiheit kann nur dort sein, wo es keine Ausnahmen gibt. Setz dich für deine Freiheit ein und für deine Gesundheit.

Auf meinem Instagram-Profil findest Du viele der Beiträge verlinkt in meinem Hihglight „Demokratie“.

 

Für diese Themen habe ich meine SelbstwirkKRAFT® im Januar eingesetzt

Was im Januar 2024 sonst noch los war

Entspannter Jahresstart bei meiner lieben Kira in der Eiffel
  • Was gibt es Schöneres, als mit einem Lieblingsmenschen gemeinsam in einem Raum zu sein, zu arbeiten, zu kochen, zu entspannen und zu knuddeln und einfach so sein zu können.
Pferdekuscheln
  • auf einem Hof in der Eiffel. Der war von Überschwemmungen betroffen aufgrund von Starkregen. Meine Freundin und ich haben spontan ein wenig dabei geholfen alles wieder trockenzulegen, insbesondere die Offenställe. Und natürlich kam dabei auch das Pferdekuscheln nicht zu kurz 🙂 
Filmpremiere „Und täglich frisch verliebt“
Blogartikel
  • Im Januar habe ich keinen Blogartikel veröffentlicht. Untätig war ich allerdings nicht. Ich habe nämlich fleißig an einem epischen Jahresrückblick geschrieben, der dann im Februar das Licht der Welt erblickte. 
Ausgelesene Bücher
Dauerlern-Modus
  • Workshop „Trotz Stress erholsam schlafen“ bei Bernadette Volbracht, Coachin für modernes Ayurveda und liebe Kollegin aus der Blog-Community (sehr zu empfehlen).
  • Samba Trommelworkshop in Warschau mit Kylu 
  • Gesichtsyoga ausprobiert, für gut befunden und trotzdem nicht dran geblieben 😉 
  • Bei „Tut gut!“ teaminterner Workshop mit Natalia Ölsböck zum Thema Lebensfreude (ebenfalls sehr zu empfehlen).
Themen auf Social Media
Länder
  • Deutschland
  • Österreich
  • Polen
Zopflänge
  • 60 cm
Nägel
  • Bunt – Was sonst? 😉 

Ausblick auf den Februar 2024

  • An meinen Kraftort in Kroatien fahren
  • Weiter nach einem perfekten Bus für mich suchen
  • Viele Klausur- und Diskussionsrunden-Moderationen
  • Punkturpiercings stechen lassen 
  • Blogdekade in The Content Society

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